Josef-Häussler-Harfe

Nach dem Gemälde Josef Häusslers, des sogenannten Mozartharfners, hat Claus Henry Hüttel diese für die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts typische Harfe rekonstruiert.

Der böhmische Musikant Josef Häussler verblüffte mit seinem Instrument sogar Wolfgang Amadeus Mozart in Prag: Es ist eine kleine, aber kräftige und warmtönende Spielart, die sich nicht nur aus historischen Gründen trefflich für die Welt des späten 18. Jahrhunderts eignet.

Legendär ist die Geschichte des Wanderharfners, der im Wirtshaus die Gäste mit den Favoritstücken aus der Oper „Le Nozze di Figaro“ und eigenen Phantasien unterhielt. Mozart ließ ihn auf sein Zimmer kommen, wo er ihm ein Thema auf dem Pianoforte vorspielte und Häussler aufforderte, aus dem Stegreif darüber zu variieren. Diese kleine Geschichte trug sich gemäß Überlieferung des Mozart-Biographen Nikolaus von Nissen 1787 zu. Thema und Variationen werden heute noch gespielt …

Es ist ein Instrument mit moderner Technik und Saitenabstand im alten Gewand. Bass und Diskant der Harfe sind kräftig und durchsetzungsfähig im Klang.

Claus Henry Hüttel ist bekannter Harfenbaumeister für keltische und historische Harfen, darunter sind Instrumente aus dem frühen Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Jedes Modell hat eine eigene Klangfarbe die von historischer Authentizität geprägt ist.