Ist die größte und am spätesten entwickelte Harfe (Anfang 19. Jahrhundert) und wird heute am häufigsten im Orchester und als Soloinstrument eingesetzt.
Sie besitzt 47 Saiten aus unterschiedlichen Materialien (Metall, Darm und Nylon). Durch die 1811 vom französischen Instrumentenbauer Sébastien Erard eingeführte Doppelpedalmechanik ist es möglich, durch Treten der sieben Pedale in allen Tonarten zu spielen.
Am häufigsten werden Konzertharfen der Firmen Lyon&Healy (USA), Salvi (Italien), Camac (Frankreich) und Horngacher (Deutschland) gespielt.
Speziell die Musik der Romantik, des Impressionismus und der Moderne bedient sich der Vorzüge dieser Harfenform, das Repertoire erstreckt sich aber über alle Epochen.
Wie alle Formen der Harfe zeichnet auch sie sich durch ein sehr breites Klangspektrum und eine Vielzahl an verschiedenen Spieltechniken (Flageoletttöne, Glissandi, Enharmonik, Arpeggien, près de la table…) aus.